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Channel: Salon Stories
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Homemade Pralinés

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Traditionen soll man pflegen, gelle. Alle Jahre wieder, immer im November, lade ich meine besten Freundinnen zur (männer- und kinderfreien) Teestunde ein. Gestern war es wieder soweit und ich habe neben den typisch englischen Scones und Sandwiches dieses Jahr auch verschiedene selbstgemachte Pralinen vorbereitet. War gar nicht schwierig in der Umsetzung und ging super fix.

Insgesamt habe ich drei verschiedene Füllungen vorbereitet. Da ich mir nicht extra eine Silikonform für die Schoko-Rohlinge anschaffen wollte, habe ich kurzerhand einen Satz aus weißer und aus dunkler Schokolade bestellt (bei z. B. amazon gibt es eine riesige Auswahl). Während meines Back-Workshops vor zwei Jahren in der Villa Rothschild habe ich ja auch gelernt, dass man selbst dort die Rohlinge nicht selbst herstellt, weil der Aufwand nicht im Verhältnis steht. Also hatte ich auch kein schlechtes Gewissen, dass ich mit den Hohlkugeln gearbeitet habe. Nun aber zurück zu den Füllungen!

Füllung Nummer 1: Joghurt-Mango
Man braucht für circa 30 Pralinen eine halbe, pürierte Mango, 125 Gramm Joghurt, etwas Sahne, Kokossplitter, 50 Gramm weiße Schokolade sowie, für die Garnierung, Pistazien.

Alle Zutaten werden in einem Topf unter gringer Hitze vermischt. Die abgekühlte Masse (ganz wichtig, sonst schmilzt der Rohling) wird dann vorsitzig mit einer Spritzform in dem Stern- und/oder Hohlkugelrohling verteilt. Dann wird alles zum Kühlen gelagert. Für die Hohlkugel bzw. die Trüffelpraline wird zu einem späteren Zeitpunkt noch etwas Schokolade für den Deckel geschmolzen. Einen Tropfen Schoko gebt ihr dann oben auf das Loch. Dann wird wieder alles gekühlt. Der letzte Schritt für die Trüffelpraline: Ihr taucht diese in das abgekühlte Gemisch aus Schokolade und Sahne und wälzt die Kugel dann in Kokossplitter. Dann wird alles erneut auf einem Blech oder Teller mit Alufolie gut gekühlt. Ganz zum Schluss kann man auf die Sternchenpraline noch mit einer Pistazie garnieren.

Füllung Nummer 2: Himbeer-Kokos
Man braucht für circa 30 Pralinen circa 250 Gramm gefrorene Himbeeren, 100 Gramm weiße Schokolade und 200 Gramm Kokosspiltter. Wieder wird alles unter geringer Hitze in einem Topf erwärmt und vermischt. Der weitere Vorgang ist exakt so wie bei den Mango-Joghurt-Pralinen.

Füllung Nummer 3: Haselnuss-Mandel mit weißer Schokolade
Für alle, die nicht wissen, ob sie lieber Rocher oder Kinder-Schokobons mögen! Man braucht für circa 30 Trüffel-Pralinen circa 200 Gramm weiße Schokolade, 100 Gramm dunkle Schokolade, circa 300 Gramm gehakte Haselnüsse und 75 Gramm Mandeln sowie etwas Sahne.

Hier wird die weiße Schokolade in etwas Sahne geschmolzen. Dann gibt man circa 75 Gramm Mandeln und 75 Gramm Haselnüsse in die Masse. Alles verrühren und gut abkühlen lassen. Mit einer Spritzform die Rohlinge befüllen. Da die Masse sehr fest ist, kann man gleich im Anschluss den Deckel aus dunkler Schokolade auf den Rohling geben. Alles gut kühlen lassen. Zum Schluss werden die Trüffel in einer abgekühlten Masse aus dunkler Schokolade und einem Spritzer Sahne getaucht und in gehakten Haselnüssen gewendet. Die Kugeln werden dann auf ein Blech gelebt und gut gekühlt. Fertig.

Hier noch ein kleiner Einblick in das Tea-Setting. Ich habe das Geschirr Butterfly Bloom von Wedgwood in den letzten Jahren peu à peu gesammelt (unter anderem bei Westwing) und nun herausgeholt sowie – zur Feier des Tages – sämtliches Silberbesteckt, das ich tags zuvor stundenlang in einer Salz-Natron-Mischung gereinigt und dann poliert habe. Dazu ein paar Röschen, weiße Stoffservietten und ein Leinentischtuch von H&M, dass ich mehrmals gebügelt habe, bis es knitterfrei war. Die Gläser habe ich 2016 bei ZARA home gekauft.

Ich freue mich schon auf die Weihnachtssaison, wenn ich noch öfter Gelegenheit haben werde zum Tischedekorieren.


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